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Wenn eine neue Linux-Kernel-Version veröffentlicht wird, bringt Trend Micro ein neues Kernel-Support-Paket für den Agenten heraus. Wenn die Kernel-Version eines Computers derzeit nicht unterstützt wird, kann die Anti-Malware-Engine nur grundlegenden Schutz bieten. Der normale Schutz wird fortgesetzt, wenn der Agent das Update erhält, um die neue Kernel-Version zu unterstützen. Um dieses Problem zu vermeiden, überprüfen Sie, ob die neue Kernel-Version unterstützt wird, bevor Sie ein Upgrade durchführen.

Grundfunktionen

Kategorie
Funktionsname
Unterstützt
Durchsuchen / Erkennung
Dokumentenausnutzungsschutz
Vorausschauendes Maschinenlernen (1)
 
Verhaltensüberwachung
Spyware/Grayware
IntelliTrap
Komprimierte Datei durchsuchen
Smart Scan
Verbundene Bedrohungsabwehr
Einschluss / Ausschluss
Dokumentenausnutzungsschutz
Verzeichnisseinschluss
Datei-Einbindung
Verzeichnisausschluss
Dateiausschluss
Dateierweiterungsausschluss
Ausschluss der Image des Vorgangs-Datei (2)
Quarantäne
Datei in Quarantäne verschieben
Datei wiederherstellen
Container
Container Protection (3)
 
(1) Predictive machine learning: Manchmal funktioniert dies, wenn der Agent den Pfad des Image des Vorgangs abrufen kann, aber es ist nicht zuverlässig und daher nicht unterstützt.
(2) Process image file exclusion: Änderungen an der Benutzer-Modus-Abstimmung. Die Leistung könnte beeinträchtigt werden.
(3) Container protection: Der Agent kann Container-Workloads zur Laufzeit in diesem Modus nicht schützen.

Grund-IDs

Wenn der Agent nur grundlegenden Schutz bietet und Sie die volle Funktionalität wiederherstellen möchten, müssen Sie die Ursache beheben. Die Schritte variieren je nach Grund-ID:
  • Grund-ID 7: Kein Treiber ist für die bestimmte Kernel-Version verfügbar, was zu einem Treiber-Offline-Fehler führt. Um dies zu beheben: Überprüfen Sie, ob das neueste Kernel Support Package (KSP) für diesen bestimmten Kernel veröffentlicht wurde. Reichen Sie einen Fall ein, um KSP-Unterstützung anzufordern.
  • Ursachen-ID 11: Der öffentliche Schlüssel von Trend Micro ist – wenn SecureBoot aktiviert ist – nicht vorhanden, daher ist das Laden des Treibers fehlgeschlagen, was zu einem Treiber-Offline-Fehler geführt hat. So beheben Sie das Problem: Installieren Sie den Schlüssel des Maschinenbesitzers.
  • Ursachen-ID 12: Der öffentliche Schlüssel von Trend Micro – auf dem System, wenn SecureBoot aktiviert ist – ist abgelaufen, daher ist das Laden des Treibers fehlgeschlagen, was zu einem Treiber-Offline-Fehler geführt hat. So beheben Sie das Problem: Installieren Sie den Schlüssel des Maschinenbesitzers.
Die Grund-ID wird in Ereignisse aufgenommen, die an einen externen Syslog-, SIEM-Server oder an Amazon SNS weitergeleitet werden. Die Grund-ID wird auch in der Ereignisbeschreibung für den Agenten angezeigt (entweder Anti-Malware-Engine offline oder Anti-Malware-Engine mit Basisfunktionen).
Grund-ID
Ereignisgrund
Beschreibung
1
Unbekannter Grund
Die Malware-Suche ist aus unbekanntem Grund fehlgeschlagen.
2
Unvollständige Anti-Malware-Installation
Unvollständige Installation des Anti-Malware-Dienstes. Dies verursacht einen Treiber-Offline-Fehler.
3
Fehlgeschlagene Prozesskommunikation zwischen DSA und AM-Dienst
Die Prozesskommunikation zwischen dem Agenten und dem Anti-Malware-Dienst ist fehlgeschlagen. Dies führt zu einem Treiber-Offline-Fehler.
4
Zeitüberschreitung beim Neustart
Der Neustart des Anti-Malware-Dienstes (AMSP) hat das Zeitlimit überschritten. (Das bedeutet, dass der Signaturüberprüfungsprozess hängen geblieben ist.)
5
Gestoppter Anti-Malware-Dienst
Der Anti-Malware-Dienst wurde unerwartet gestoppt. Dies führt zu einem Treiber-Offline-Fehler.
6
Signaturprüfung fehlgeschlagen
Die Überprüfung der Codesignatur der Windows-Datei (Binaries/DLL) ist unerwartet fehlgeschlagen.
7
Nicht verfügbare Kernel-Version
Für die Linux-Kernel-Version ist kein Treiber verfügbar. Dies führt zu einem Treiber-Offline-Fehler.
8
Fehler beim Laden des Treibers
Das Laden des Treibers (tmhook/bmhook) in den Kernel ist fehlgeschlagen. Dies führt zu einem Treiber-Offline-Fehler.
9
Fehler beim Entladen des Treibers
Das Entladen eines Treibers aus dem Kernel ist fehlgeschlagen. Dies führt zu einem Treiber-Offline-Fehler.
Hinweis
Hinweis
Derzeit tritt dieses Szenario nicht auf, daher meldet der Agent diesen Code nie im DsspState unter Linux.
10
Fehler beim Öffnen des Gerätetreibers
Öffnen einer Treiber-Gerätedatei fehlgeschlagen. Dies führt zu einem Treiber-Offline-Fehler.
11
Fehlender Maschinenbesitzerschlüssel Trend Micro öffentlicher Schlüssel
Der öffentliche Schlüssel von Trend Micro fehlt in der SecureBoot-Maschinenbesitzerschlüsselliste (MOK) auf dem Computer. Infolgedessen kann die Treibersignatur nicht verifiziert werden, und der Computer wird den Treiber nicht laden. Dies führt zu einem Treiber-Offline-Fehler.
12
Abgelaufener Maschinenbesitzerschlüssel Trend Micro öffentlicher Schlüssel
Der öffentliche Schlüssel von Trend Micro ist in der SecureBook MOK-Liste auf dem Computer abgelaufen. Infolgedessen kann die Treibersignatur nicht verifiziert werden, und der Computer wird den Treiber nicht laden. Dies führt zu einem Treiber-Offline-Fehler.
13
Mit nicht autorisiertem öffentlichen Schlüssel signiert
Der Treiber wurde mit einem unbekannten/nicht unterstützten öffentlichen Schlüssel signiert.
14
Konfigurationsdatei deaktiviert Treiber
Der Agent ist so konfiguriert, dass der Treiber durch die ini-Datei nicht geladen wird. Dies führt zu einem Offline-Zustand des Treibers.
15
Richtlinie deaktiviert Treiber
Der Agent ist so eingestellt, dass der Treiber gemäß der DSM/C1WS-Richtlinie nicht geladen wird. Dies führt zu einem Offline-Zustand des Treibers.