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Das Sperren von Anhängen verhindert, dass E-Mail-Anhänge an den Microsoft Exchange Informationsspeicher gesendet werden. Sie können den Messaging Security Agent so konfigurieren, dass er Anhänge nach Typ und Namen sperrt und anschließend alle Nachrichten, die Ihrer Konfiguration entsprechen, ersetzt, in Quarantäne verschiebt oder löscht.

Das Sperren kann während der manuellen, der zeitgesteuerten oder der Echtzeitsuche erfolgen. Die Aktionen Löschen und Quarantäne stehen für die manuelle und zeitgesteuerte Suche jedoch nicht zur Verfügung.

Die Erweiterung eines Anhangs kennzeichnet den Dateityp, z. B. .txt, .exe oder .dll. Der Messaging Security Agent überprüft jedoch nicht den Dateinamen, sondern den Datei-Header, um den tatsächlichen Dateityp zu ermitteln. Viren und Malware sind häufig eng mit bestimmten Dateitypen verknüpft. Sie können das von diesen Dateitypen ausgehende Sicherheitsrisiko für Ihre Microsoft Exchange Server verringern, wenn Sie den Messaging Security Agent so konfigurieren, dass Anhänge entsprechend dem Dateityp gesperrt werden. In gleicher Weise sind bestimmte Angriffe oft mit einem bestimmten Dateinamen verknüpft.

Tipp:

Virenausbrüche lassen sich über die Sperrfunktion wirksam kontrollieren. Sie können Dateitypen mit einem hohen Risiko oder bestimmte Dateinamen, die einem bekannten Virus oder einer bekannten Malware zugeordnet sind, vorübergehend in Quarantäne verschieben. Später können Sie den Quarantäne-Ordner in Ruhe überprüfen und geeignete Aktionen für infizierte Dateien durchführen.